Das Jahr 2018 – Wir ziehen Bilanz und sagen DANKE

Was war das für ein Jahr 2018, die Sandersdorfer Kanuten sind sich am Anfang des Jahres einig und planen die Saison mal ganz anders. Kanuten sind bekanntlich Allrounder. Sie können ohne Übertreibung fast alles. Paddeln in allen Lagen, Schwimmen, Gewichtestemmen, Laufen, Skifahren, „Fußballspielen“, Klettern und so weiter. Es ist einfach für jeden etwas dabei. Das konnten die Mitglieder im Verein in diesem Jahr einmal mehr ausleben.

So fand gleich im Januar eine Beratung zum Stand Up Paddling (SUP) im Sandersdorfer Bootshaus statt. Wer uns noch nicht gefunden hat: Wir sind im Ring der Chemiearbeiter 34a, neben der Gaststätte Förstergrube, ansässig!

Um die Trendsportart SUP hat sich ein regelrechter Boom entwickelt. Dieser Disziplin konnten wir als Vorreiter voranbringen – auch angeschoben durch unseren Landeskanuverband und mit der Unterstützung des Bürgermeisters und den Stadtwerken Bitterfeld-Wolfen. Daraus resultierend führten wir im August die 1. Offene Landes- und Breitensportmeisterschaft im SUP durch, die großen Anklang bei Groß und Klein fand. Der jüngste Starter war gerade mal 4 Jahre alt, der älteste 62.

Aber auch in unserer eigentlich ansässigen Canadiertechnik waren wir in diesem Jahr am Start. So wurde Tabea Gabelunke 6-fache Ostdeutsche Meisterin. Zur darauffolgenden Deutschen Meisterschaft errang Tabea einmal Gold und fünfmal Silber. Zu den Olympic Hope Games im polnischen Poznan, wo sie das erste Mal im Trikot der Nationalmannschaft an den Start gehen durfte, belegte sie im Einer-Canadier leicht enttäuscht zweimal Platz 4. Was ja aber eigentlich für eine 15-Jährige eine tolle Leistung ist.

Eric Lang hat sich in diesem Jahr mit der Sachsen-Anhalt-Auswahl auf die Deutsche Meisterschaft im Drachenboot in München vorbereitet. Das Team um Eric holte sechsmal Gold.

Conrad Frey, der schon aus Xanten von der Deutschen Meisterschaft eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen konnte, holte einige Wochen später Silber zur Deutschen Meisterschaft im Wildwasser-Paddeln in Sömmerda im Zweier-Canadier.

Als ob das an Titeln für 2018 noch nicht genug wäre, wurde der erst Achtjährige Jonas Prehl zur Sportlerehrung im Nachwuchsbereich für seinen ersten Deutschen Meistertitel im SUP geehrt.

Natürlich war der 4. 7-Seen-Lauf mit Waldemar Cierpinski ein weiteres Highlight in unserem Veranstaltungsplan. Bei Sonne und prächtiger Kulisse sind über 500 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen. Danke an dieser Stelle noch einmal an die vielen freiwilligen, fleißigen Helfer. Ob Jan Sittig, der Jahr für Jahr die Strecke gestaltet, Klaus Richter, der die Homepage pflegt, der Bürgermeister, der uns den Rücken freihält, oder die vielen Feuerwehrleute, DRK-Helfer, der Bauhof mit seinen Mitarbeitern. Alle, ja alle, haben dazu beigetragen, dass der 4. 7-Seen-Lauf wieder prächtig für uns war.

Man könnte jetzt denken, so liebe Kanuten, das war es für 2018. Wer so denkt, kennt aber den Sandersdorfer Kanu-Verein noch lange nicht.

Denn auf unserem Gelände entsteht derzeit unsere neue Bootshalle inklusive Umkleideräumen und Sanitäranlagen, die wir hoffentlich im kommenden Sommer beziehen können.

Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit, einen fleißigen Weihnachtsmann und natürlich auch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Lutz Wilke
Vorsitzender

Tabea holt sechs Mal Gold bei der ODM!

Mit ihren Teamkollegen holt Tabea auch im C8 über 500 m das begehrte Edelmetall.

Am Wochenende fanden in Brandenburg an der Havel auf dem Beetzsee die 28. Ostdeutschen Meisterschaften statt. Hier nahm auch die 15-jährige Tabea Gabelunke aus dem Sandersdorfer Kanu Verein e.V. teil. Sie trainiert zurzeit an zwei Standorten. Zum einen in Sandersdorf und zum anderen in Leipzig, da sie das dortige Sportgymnasium bei der DHfK besucht. Dennoch ist Tabea dem Verein noch sehr verbunden und sehr oft in Sandersdorf.

Am Wochenende erpaddelte sie sich sage und schreibe sechs Goldmedaillen und damit auch sechs Ostdeutsche Meistertitel!

Sechs Titel und sechs Mal Gold für Tabea – ein sau starkes Wochenende!

Zuerst ging es im C1 über die 200 m Sprintstrecke, danach auf die gleiche Strecke im Zweier-Canadier. Über die 500 m Distanz konnte Tabea dann noch einmal die Rennen für sich entscheiden. Im darauffolgenden Achter errang sie ebenfalls, gemeinsam mit ihren Sportfreunden, Gold.

Abgerundet wurde die Ostdeutsche Meisterschaft für Tabea mit der langen Distanz über 2.000 m. Hier hatte Tabea im Vorfeld sehr viel Respekt, da sie den Einer über diese Strecke im letzten Jahr nicht gewinnen konnte. Doch eine heimlich zusammengestellte Strategie half ihr dabei, das Unterfangen in Gold umzusetzen.

Das sechste Gold gesichert – da können alle Beteiligten nur strahlen!

Ihre Heimtrainer aus Sandersdorf und der Trainer aus Leipzig waren mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft recht zufrieden. Diese findet übrigens Anfang September in Hamburg statt und dort will Tabea natürlich bei der Vergabe von Medaillen ein Wörtchen mitreden.

Aktueller Sportbericht
Lutz Wilke